Eines ist klar: Tourismus bringt allen Mehrwert

Tourismus schafft Arbeitsplätze, stärkt andere Branchen und bringt neue Angebote. Er erhöht die Lebensqualität und stärkt den Wirtschaftsstandort – oft verschwimmen touristische und lokale Angebote.

Tourismus als Wirtschaftssektor

Der Tourismus trägt rund 3 % zum Schweizer BIP bei. 2021 generierte er in Schaffhausen etwa 126 Mio. Franken, rund 1,5 % der Kantonswertschöpfung. Haupttreiber sind Gastronomie (25 %), Beherbergung (19 %) und tourismusnahe Produkte wie Lebensmittel, Kleidung oder Souvenirs. Rund 3'800 Personen arbeiteten 2021 in touristischen oder tourismusnahen Branchen – etwa 8 % aller Beschäftigten im Kanton.

Direkte Wertschöpfung

Indirekte Wertschöpfung

Die direkte touristische Wertschöpfung erfasst das Bundesamt für Statistik: Sie zählt nur Ausgaben von Gästen, die mindestens 15–30 km entfernt wohnen und länger als drei Stunden in der Region bleiben. Nur Zahlungen von auswärtigen Gästen gelten als touristisch.

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Auch Unternehmen aus anderen Branchen profitieren: Zulieferer liefern Dienstleistungen oder Produkte an Hotels und Restaurants. Zudem finanzieren Angestellte in der Tourismusbranche über ihren Lohn private Konsumausgaben in der Region.

2,5 Mio

Gäste in der Region pro Jahr

>1 Mio

Gäste am Rheinfall pro Jahr

350'00

Gäste fahren auf den Schiffen der URh pro Jahr

200'000

Gäste passieren auf der beliebten Rheinroute mit dem Fahrrad den Kanton

>100'000

Gäste nutzen Freizeitangebote wie das Museum zu Allerheiligen, Smilestones, Seilpark oder Ticiland

138'000

Logiernächte 2023

Tourismus bietet für alle etwas

Von einer starken Tourismusbranche profitieren viele: die öffentliche Hand durch Steuereinnahmen, das regionale Gewerbe als Zulieferer und die Bevölkerung durch Gastronomie, Kultur, Unterhaltung und Freizeitangebote. Veranstaltungen wie Bachfest, Jazzfestival oder Nordart ziehen nicht nur Einheimische, sondern auch Gäste an, die übernachten und konsumieren. Auch die ländlichen Regionen gewinnen: Rad- und Wanderwege, Naturerlebnisse und Freiräume ziehen zunehmend Besucher an, die authentische und nachhaltige Erlebnisse suchen.

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Petra Roost

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