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Auf zur nachhaltigen Verpackung!

Dec 11, 2023

Verpackungen machen Produkte längerfristig haltbar und werden immer umweltfreundlicher. Welchen Beitrag leistet der Schaffhauser Verpackungscluster in Sachen Nachhaltigkeit? Zwei Schaffhauser Unternehmen, SIG und Syntegon, geben Einblick in ihre Innovationen.

In den letzten Jahren hat ein regelrechter Nachhaltigkeitsboom eingesetzt. In Werbungen, auf Webseiten oder auch Jahresberichten börsenkotierter Unternehmen – überall wird darauf hingewiesen, wie umweltfreundlich, fair oder biologisch man selbst und die eigenen Produkte sind. Der Trend hin zu lokalen und regionalen Produkten hat mit Corona einen zusätzlichen Schub erhalten. Das Bewusstsein für eine nachhaltige und ressourcenschonende Lebensweise hat längst die Mitte der Gesellschaft erreicht. Öko ist nicht mehr pfui, sondern viel mehr hui. Nachhaltigkeit steht für einen modernen Lebensstil, der durchaus Spass machen kann. Das deutsche Zukunftsinstitut sieht die «Neo-Ökologie» als einen wichtigen und prägenden Megatrend der 2020er-Jahre. «Umweltbewusstsein wird vom individuellen Lifestyle zur gesellschaftlichen Bewegung. Nachhaltigkeit vom Konsumtrend zum Wirtschaftsfaktor», lautet das Fazit. Da aber unser Konsum hunger ungebrochen ist, sind Unternehmen gefordert, den Ressourcenverbrauch mit innovativen Lösungen und neuen Materialien zu reduzieren. Dies eröffnet unternehmerische Chancen.

«Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit wird vom Konsumtrend zum Wirtschaftsfaktor.»

Deutsches Zukunftsinstitut



Davon ist auch das Beratungsunternehmen Deloitte überzeugt. Eine nachhaltige Transformation sei die Grundlage für künftiges Wachstum, schreibt das Sustainability-Team des Big4-Unternehmens. Dabei könnten sich eine Stärkung der Marke, Aufwertung der Produktpalette und neue Businessmodelle mit Nachhaltigkeitsaspekten als attraktive Umsatz- und Gewinntreiber erweisen. Gerade für Schaffhauser Unternehmen im Materialtechnologiebereich sind das vielversprechende Zukunftsmeldungen.

«Nachhaltigkeit hat bei unseren Kunden enorm an Bedeutung gewonnen.»

Ingo Büttgen, SIG Combibloc


Kunden wollen nachhaltige Verpackungen

Die Schaffhauser Verpackungsunternehmen beschäftigen sich schon heute intensiv mit nachhaltigen 
Lösungen. Symbolisch stehen dafür der Getränkekartonfabrikant SIG Combibloc, dessen Wurzeln und internationaler Hauptsitz in Neuhausen am Rheinfall sind, sowie der Verpackungsspezialist Syntegon, der eine grosse und strategisch wichtige Niederlassung in Beringen hat und dort Verpackungsmaschinen für die gesamte Welt entwickelt und produziert. Die SIG Combibloc und Syntegon sind die grössten und bekanntesten Vertreter des Schaffhauser Verpackungsclusters. Dieser umfasst zahlreiche Unternehmen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig sind – darunter in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung oder auch Beratung und Analyse. Zum Ökosystem im Materialtechnologiebereich zählen auch Georg Fischer und die zahlreichen Formenbauer in der Region.


«Das Thema Nachhaltigkeit hat bei praktisch all unseren Kunden enorm an Bedeutung gewonnen», sagt Ingo Büttgen, Head of Corporate Communication bei SIG. «Wenn wir heute mit Kunden zusammensitzen, ist es in der Regel der erste Punkt auf der Agenda, den wir besprechen», so Büttgen. Das erstaunt nicht. Die Umweltfreundlichkeit von Verpackungen wird immer zentraler. Eine Studie des globalen Strategie- und Marketingberatungsunternehmens Simon-Kucher & Partners unter Verbrauchern im März 2021 zeigte, dass dreiviertel Wert auf eine nachhaltige Verpackung legen. Kein Wunder, denn der Ruf von Verpackungen ist nicht der beste. Haben sie ihren primären Zweck, das Produkt zu schützen, erfüllt, wird aus einer Verpackung schnell Abfall – so die weitläufige Meinung.


Dabei ist eine Verpackung viel mehr als nur Müll und ein sehr nachhaltiges Produkt. «Verpackungen schützen den Inhalt davor, dass er beschädigt wird oder kaputt geht», sagt Dr. Christian Bauer, Manager Environmental Affairs and Product Related Sustainability bei SIG. Medikamente oder viele Lebensmittel verderben innert kürzester Zeit, wenn sie nicht in hochentwickelten, modernen Verpackungen gelagert und trans portiert würden. Andere Produkte, wie etwa chemische Materialien oder Lacke können ohne geeignete Verpackung gar nicht erst sicher gelagert werden. Medizinal technikprodukte und Operationsbesteck können nicht steril verpackt werden. Darüber hinaus erfüllt sie auch eine wichtige Marketingfunktion und ist nicht selten ausschlaggebend für den Kaufentscheid eines Konsumenten.

«Jedes Produkt, das wir verpacken, bringt eigene Anforderungen mit sich.»

Christoph Langohr, Syntegon


Papier nicht zwingend grüner als Kunststoff

«Je nach Produkt sind die Anforderungen unterschiedlich, weshalb es nicht ‘den einen’ richtigen Weg zu 
mehr Nachhaltigkeit gibt», sagt Christoph Langohr, Projektleiter für nachhaltige Verpackung bei Syntegon am Standort Beringen. «Wir haben früh damit begonnen, uns intensiv mit nachhaltigen Verpackungslösungen auseinanderzusetzen», erzählt Langohr. So wurden in Beringen vor einigen Jahren erste Versuche gestartet und Prototypen entwickelt. Als dann die ersten Kunden bei Syntegon anklopften und nachhaltigere Verpackungen wünschten, konnte das Team bereits mögliche Lösungen zeigen. «Eine der ersten Versuchsreihen haben wir gemeinsam mit unserem Kunden Mondelez durchgeführt», erinnert sich Langohr. Mondelez ist einer der grössten Konsumgüterproduzenten der Welt. Dabei ging es um das Verpacken von Schokoladentafeln in Papier – einer von drei Möglichkeiten nachhaltiger Verpackungsmaterialien, die am Standort Beringen im Fokus stehen.

«Am nachhaltigsten ist das Material, welches eingespart werden kann.»

Christoph Langohr, Syntegon


Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an das Verpackungsmaterial kommen bei Syntegon neben Papier auch Monomaterial sowie Biokunststoffe zum Zuge. Bei Monomaterial bestehen die einzelnen Schichten, im Gegensatz zu herkömmlichen Verbundmaterialien, alle aus derselben Kunststoffart. Dieses Monomaterial kann recycelt und wieder in den Kunststoffkreislauf zurückgeführt werden. Biokunststoffe sind hingegen entweder biologisch abbaubar, aus nachwachsenden Ressourcen hergestellt oder eine Kombination von beidem. Barrierepapiere werden zum Beispiel aus nachwachsenden Holzfasern hergestellt und können normal im Altpapier entsorgt und somit recycelt werden. «Jede Verpackung hat seine Vorund Nachteile», betont Langohr. Man könne nicht sagen,  dass Papier generell besser sei als Kunststoff – oder umgekehrt. Zum einen ist der CO2-Fussabdruck nur schwer zu vergleichen, da eine Berechnung sehr komplex ist und von den Umweltstandards der jeweiligen Papierproduzenten abhängig ist. Zum anderen sind die Anforderungen an die Verpackung regional unterschiedlich und beeinflussen ebenfalls die Nachhaltigkeit einer Verpackung. So sind bei der Auswahl des Packstoffs beispielsweise die klimatischen Bedingungen vor Ort oder die in der Region bestehenden Recyclingsysteme zu beachten. «Die Verpackung soll schliesslich die Umwelt so wenig wie möglich belasten – und nicht lediglich Greenwashing sein.» Am nachhaltigsten, so Langohr, sei natürlich das Material, das von Anfang an eingespart wird. Deshalb ist der Trend zu immer dünneren Folien und pass genauen Verpackungen bereits seit Jahren spürbar. Dadurch lasse sich ein grosser Anteil an Kunststoff einsparen – und damit auch Kosten. 

Wichtig sei jedoch nicht nur, dass das Verpackungsmaterial dünner und ökologischer werde, auch die Produktionsprozesse müssen wirtschaftlich nachhaltig sein. Aus diesem Grund legt Syntegon bei der Produktentwicklung grossen Wert auf die Umrüstbarkeit bestehender Maschinen. Damit kann der Kunde seine Produktion jederzeit auf Papier umstellen. «Ein weiterer Faktor ist zudem die Leistung der Maschinen», so Langohr. «Wenn die Maschine nach der Umrüstung nur noch einen Bruchteil der gewohnten Menge in derselben Zeit verpackt, ist die Lösung nicht mehr wirtschaftlich, und die Hürde umzustellen ist zu hoch.» Dieser Aspekt wird jeweils von Beginn weg berücksichtigt und fliesst in die Entwicklung mit ein. Damit bieten die Syntegon-Maschinen bei gleicher Leistung mehr Optionen – und folgen so einem weiteren Trend: mehr Flexibilität in der Produktion.

Auch Konsumenten sind gefordert

Es braucht zudem auch ein Umdenken bei den Konsumenten. Zum einen, indem sie die Produkte mit nachhaltigeren Verpackungen kaufen. Zum anderen, dass sie die Verpackung in den Wertstoffkreislauf zurückgeben – sprich, fachgerechte Mülltrennung. «Wir alle können daher die Reise im Bereich nachhaltiger Verpackung mitbestimmen», so Langohr.

Dies stützt auch Dr. Christian Bauer von SIG. «Am Ende bestimmt der Endkonsument, welche Verpackung er bevorzugt», sagt er. Wobei global der Trend klar zu nachhaltigen Materialien gehe. «Während in Europa etwa nachwachsende Materialien und die Reduzierung von Plastik im Zentrum stehen, sind es in sich entwickelnden Märkten eher Fragen rund um das Thema Recycling», sagt er. In diesem Bereich sind in Europa schon gute Fortschritte erzielt worden, etwa beim Getränkekarton mit einer Recyclingquote von über 50 Prozent, erklärt Bauer. Die SIG-Packungen bestehen zu einem Grossteil aus Karton, der aus dem erneuerbaren pflanzlichen Rohstoff Holz hergestellt wird. «Im Schnitt sind das 70 bis 80 Prozent», sagt Bauer. Das Holz für die Kartonpackungen stammt vollständig aus FSCzertifizierten Quellen. Die Aluminiumfolie als wichtige Barriereschicht – diese macht viele Lebensmittel erst im Karton haltbar – aus einer verantwortungsvollen Lieferkette. Beim Kunststoff wird immer stärker auf erneuerbare Polymere gesetzt und bei der Herstellung der Getränkekartons zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie, wie Arnold Schuhwerk erklärt, der als Head of Category Polymers & Energy Global für die Energiebeschaffung und den Polymereinkauf bei SIG zuständig ist.

«Verpackungen schützen den Inhalt davor, dass er beschädigt wird oder kaputt geht.»

Dr. Christian Bauer, SIG Combibloc


Mehr zurückgeben als verbraucht wird

«Generell», so Bauer, «sind unsere Kartons bereits jetzt sehr nachhaltig und weisen einen besseren CO2-Fussabdruck als funktionsgleiche Verpackungen aus Plastik, Metall oder Glas auf.» Das hat etwa mit dem geringen Gewicht, aber vor allem mit dem erneuerbaren Hauptmaterial zu tun. In Zukunft sollen die SIGVerpackungen zu 100 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen bestehen, so Schuhwerk. Dafür brauche es aber weitere Innovation, gerade im Bereich der Barrierematerialien, bei denen heute noch Aluminiumfolie für viele Lebensmittel eine wichtige Rolle spielt. Doch das reicht der SIG noch nicht. «Wir wollen Systeme und Produkte entwerfen, die der Gesellschaft und Umwelt mehr zurückgeben, als sie brauchen – Produkte, die ‘nettopositiv’ sind», betont Bauer. Deshalb verfolgt das Unternehmen mit «Way Beyond Good» eine Nachhaltigkeitsstrategie, die dieses Ziel aktiv fördert und dabei auf einer verantwortungsvollen Kultur und einer nachhaltigen Innovation aufbaut. Die Strategie umfasst die vier Aktionsfelder «Wald», «Klima», «Ressourcen», «Food».

Zertifiziertes Holz und erneuerbarer Kunststoff

Erste Erfolge sind dabei schon erzielt worden. In Bangladesch nutzt die SIG etwa in einem Pilotprojekt eine spezielle, stark vereinfachte Variante ihrer Fülltechnologie, um Lebensmittel, die nicht verkauft oder nach der Ernte nicht verwertet werden können, als nahrhafte Mahlzeiten zu verpacken und Schulkindern im Rahmen eines sozialen Projekts zu Verfügung zu stellen. Daneben war die SIG der erste Akteur in seinem Segment, welcher vollständig FSC-zertifiziert wurde. «Unser nächstes Ziel ist es, dass wir nicht nur die Menge an Holz, die wir für die Kartonproduktion brauchen, ausschliesslich mit dem decken, was in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern nachwächst, sondern darüber hinaus zusätzliche nachhaltige Waldflächen schaffen», erklärt Bauer. Auch die erneuerbaren Polymere stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. «Tallöl, das als Nebenprodukt bei der Papierherstellung entsteht, wird als erneuerbarer Rohstoff in der konventionellen Polymerproduktion weiterverarbeitet und ist als pflanzenbasierter, erneuerbarer Kunststoff über ein sogenanntes Massenbilanzsystem nachverfolgbar», so Schuhwerk.

Dieser komme dann etwa in der SIG allCap in Neuhausen in der Spritzgiesserei zum Einsatz. Der Anteil soll in den kommenden Jahren sukzessive erhöht werden, damit das Ziel einer vollständig erneuerbaren, forstbasierten Verpackung bald erreicht werde. «Wir sind dabei aber auch von unseren Lieferanten abhängig», betont Schuhwerk. «Es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis hier das von uns gewünschte Verfügbarkeits-Niveau erreicht ist», sagt Bauer. Dank einer klaren Strategie mit Fokus auf Nachhaltigkeit gepaart mit kontinuierlicher Innovation ist man bei der SIG jedoch zuversichtlich, dass ihr Verpackungssystem auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung nachhaltiger und hocheffizienter Lieferketten für Lebensmittel leistet, so Bauer. 

Syntegon und SIG – zwei Unternehmen, die stellvertretend dafür stehen, dass der Schaffhauser Materialtechnologie-Bereich sich aktiv und weltweit führend mit den Problemen und Lösungen unserer Konsumgesellschaft auseinandersetzt. Und sich mit Innovationen «Made in Schaffhausen» für eine nachhaltigere Zukunft einsetzt.

Zwei Stories aus Schaffhausen

Syntegon - Nachrüstkit für Papierverpackungen

Um den Nachhaltigkeitsansprüchen der Verbraucher gerecht zu werden, fragte die Firma Mondelez bei Syntegon in Beringen nach einer recyclierbaren Schlauchverpackung für ihre Schokoladentafeln. Innerhalb eines Jahres wurde ein Nachrüstkit für Papierverpackungen für bestehende Syntegon-Schlauchbeutelmaschinen entwickelt. Das innovative System verzeichnet dabei keine Einbussen bei der Verpackungsgeschwindigkeit im Vergleich zum bisherigen Kunststoffsystem.

 

Standort: Industrieareal, Beringen

Angestellte: 600

Fachgebiet: Verpackungsmaschinen und -prozesse

 

Syntegon ist ein weltweit führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik für die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie. Die Syntegon Packaging Systems AG in Beringen wurde einst als Sigpack gegründet und gehörte danach zur Bosch-Gruppe. Nach der Übernahme des Verpackungsmaschinengeschäfts durch eine Private-Equity-Gesellschaft wurde sie 2020 zu Syntegon umbenannt. Insgesamt umfasst Syntegon weltweit rund 6000 Mitarbeitende an 30 Standorten. Mit 800 Mitarbeitenden ist Beringen der zweitgrösste Standort des Unternehmens – und von grosser strategischer Bedeutung. Der Standort ist gleichzeitig die Zentrale für den Nahrungsmittelbereich sowie das globale Kompetenzzentrum für horizontale Schlauchbeutelmaschinen, für Zweitverpackungen sowie für nachhaltige Verpackungslösungen.

SIG - «Tethered Cap»

Ab 2024 müssen in der EU Deckel an Getränkekartons oder -flaschen so befestigt werden, dass sie auch nach dem Öffnen am Behälter bleiben. Statt abzuwarten, hat die SIG allCap bereits jetzt ein solches Verschlusssystem entwickelt. «Tethered Cap» heisst das Produkt, also «kabelgebundener Deckel». Dadurch kann der Deckel nicht einzeln entsorgt werden und gelangt so mit dem Rest der Verpackung wieder in den Recyclingkreislauf.

 

Standort: SIG Areal, Neuhausen am Rheinfall

Angestellte: 205 (inkl. SIG allCap)

Fachgebiet: Getränke- und Lebensmittelkartons sowie Verschlusssysteme

 

Der in Neuhausen am Rheinfall beheimatete Verpackungsspezialist SIG Combibloc gehört zu den global führenden Unternehmen im Bereich aseptischer, also keimfreier, Verpackungen für Getränke und Flüssignahrungsmittel. Jährlich produziert das Unternehmen mehr als 38 Mia. Kartonverpackungen. Die SIG Kartonpackungen für Eistee, Milch oder Tomatensauce finden sich in den Regalen zahlreicher Grossverteiler rund um den Globus. Am Standort in Neuhausen befinden sich das globale Headquarter des Unternehmens sowie die SIG allCap. Diese ist auf die Entwicklung und das Spritzgiessen von Verschlüssen (2020: 7,5 Mia Stück) sowie die Planung und Entwicklung der dazu benötigten Produktionssysteme spezialisiert.

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